Befand sich im Killer Mix (King Kong, Crystal Meth, Melon Gum und Painkiller, 2016 gekauft) und wurde mit der Crystal Meth als letztes angebaut, im Gegensatz zu den drei anderen Sorten (King Kong, Crystal Meth und Mellon Gum) bereitete mir diese hier viel Arbeit und Sorgen.
Von Anfang an konnte ich Mangelerscheinungen feststellen und habe bis zur 3./4. Blütewoche endlos versucht dagegen zu steuern, nichts zu machen, weder gar kein Dünger, noch die volle Dosis mit Extra-CaMg half bzw. brachte es im normalen Zustand. In der Growbox wuchsen noch 4 weitere Sorten (White Widow, Allkush, Crystal Meth und Spiritual Punk), die kerngesund waren und auch die Crystal Meth (ebenfalls Dr. Underground) war die größte, ertragreichste und gesündeste Pflanze.
Die Pflanze wurde insgesamt 65cm groß in einem 5L Hempy Bucket (Coco/Perli) mit Canna Coco Dünger und Aptus Boostern, sie wurde auch getoppt und daraus entstanden dann 3 Headbuds. Am Ende stellt ich bei einem Headbud einen Schimmelansatz fest (2-3g weniger), der sich aber nirgends wiederholte. Bei der Ernte wurden die ausgestorbenen Blätter an den Buds belassen und erst nach 4 Wochen per Schere entfernt. Daraus soll später dann Hash gemacht werden. Die Buds hatten rote Härchen, erinnert sehr an White Russian, waren außen Flauschig innen Kompakt und komplett mit Trichomen überzogen.
Geschmack & Turn:
Nachdem diese in Eimachgläser (täglich für eine Stunde geöffnet/gelüftet) für 2 Wochen trockneten, kam die erste Probe. Auffallend war hier der ölige Film, das sich auch beim Rauchen bemerkbar machte. Dies hatte ich bisher noch nie erlebt und growe schon seit 5 Jahren regelmäßig. Geruch ist leicht nüssig und ganz ganz leicht Lemon Juice, kann sein das sie sich überdecken. Nach 2 weitere Wochen waren die Buds nicht mehr ölig, Geruch und Geschmack blieb. Der Turn war anfangs schwach, hätte auch als Daily durchgehen können, aber 2 Wochen später kam es wie beschrieben. Einen entspannten Effekt ohne Euphorie und Couchlock.
Fazit:
Womöglich eine Ausnahme, aber auf jeden Fall interessante, wenn auch schwierige Sorte. Zwar ist der Geschmack und Turn nicht wirklich hervorzuheben, aber dafür diesen öligen Film der beim Trocknen entstand. So etwas hatte ich bisher noch nie, obwohl ich die White Russian schon öfters angebaut hatte. Eine Wiederholung steht bei 50/50, aber ist jedem erfahrenen Grower einen Versuch wert!