Sorte: White Label White Widow regulär
Keimrate: 9 von 10 (davon waren 6 weiblich und zwar ohne Zwitterei)
Medium: (6x) 3,5l Pots befüllt mit Plagron Grow Mix
Ort: 60X60 Zelt
Licht: 150W HPS
Vegetative Phase: 23 Tage 16/8 mit 36W LED Vollspektrum Lampe in 0,125l Anzuchttöpfen (Ergebnis ca. 15cm Höhe und ca. 3 Blattpaar).
Blühende Phase: 67 - 70 Tage 12/12 mit 150W HPS in 3,5l Töpfen (Ergebnis: ca. 60 - 100cm Höhe)
Die White Widow wächst sehr langsam in der vegetativen Phase, doch sie explodiert regelrecht, sobald man auf 12/12 stellt. Der Stretch betrug (je nach Pflanze) das 4 bis 6fache. Damit habe ich nicht gerechnet. Die Pflanzen sind (wie erwähnt) unterschiedlich hoch und es scheint mehrere Phänotypen zu geben. Das Geschlecht war ab der zweiten Blütewoche erkennbar. Die männlichen Pflanzen wurden sofort aussortiert, sodass die 6 verbleibenden, weiblichen Exemplare noch genug Zeit hatten, den Platz des ganzen Zeltes (0,36qm) auszufüllen. Ich habe verschiedene Gegenstände verwendet, um die Pflanzen in etwa auf gleiche Höhe zu bringen. Die White Widow braucht
viel Dünger! Die normale Plagron Grow Mix in den 3,5l Töpfen war unzureichend. Nährstoffmangel trat ab der 6. Blütewoche auf. Die von White Label angegebene Blütezeit ist eindeutig zu kurz, doch das Warten lohnt. Das Ergebnis ist eines der besten Gräser, die ich je geraucht habe und die Erntemenge ist auch mindestens XL, wenn nicht XXL. White Widow wirkt entspannend, jedoch gleichzeitig anregend und es stellt sich ein allgemeines Wohlbefinden/Zufriedenheitsgefühl ein. Die White Widow ist mir (nur) noch von Dutch Passion bekannt und es in der Tat außerirdisch gut, obwohl es modernere Züchtungen geben mag, die viel höhere THC-Werte aufweisen, kenne ich bislang keine, die auf diese ausgewogene Wirkung kommt. Diese Old-School-Genetik findet ihre Berechtigung auch noch im Jahr 2020.