White Widow

gezüchtet von Lineage Genetics

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Grundlegende Informationen

White Widow is an indicadominiert from Lineage Genetics und kann indoor und outdoor angebaut werden (Wobei die Pflanzen eine Blütezeit von ±56 benötigen) Lineage Genetics ist White Widow ist nur als feminisierte Samen erhältlich.

Lineage Genetics Beschreibung

In der Cannabiswelt gibt es nur wenige Sorten, die sich eines ähnlich guten Rufs wie White Widow rühmen können. Diese Sorte wurde in den 1990er-Jahren in den Niederlanden gezüchtet und hat die Spielregeln für Züchter, Grower und Stoner für immer verändert. White Widow zeichnet sich durch ein immenses, doch ausgewogenes High, großartige Wachstumsmerkmale und ein außergewöhnliches Aroma aus, das Stoner auch fast 30 Jahre nach ihrer Entstehung noch immer beeindruckt. Lies weiter, um mehr über diesen wahren niederländischen Klassiker zu erfahren.

Die Geschichte von White Widow

White Widow ist wohl eine der bekanntesten Cannabissorten der Welt. Allerdings ist die Sorte ebenso umstritten wie berühmt: Über ihre Ursprünge wird bis heute heftig diskutiert, wobei einige die Sorte Shantibaba zuschreiben, während andere Ingemar De Sjamaan als ihren Schöpfer ansehen.

Scott Blakey (Shantibaba) ist ein renommierter Cannabis-Genetiker und der derzeitige Leiter der Saatgutbank Mr. Nice. Er wurde in Melbourne, Australien, geboren und begann im Alter von 13 Jahren, Cannabis zu rauchen. Während seiner frühen Jahre als Student reiste er regelmäßig nach Mullumbimby im Norden von New South Wales, um für sich und seine Freunde Cannabis mitzubringen. In den 1980er-Jahren unternahm Blakey mit seinem Motorrad eine ausgiebige Reise durch Asien, wo er Länder wie Myanmar (damals Burma), Thailand, Malaysia, Singapur und Indien besuchte, um Samen und Pollen zu sammeln. Tatsächlich geschah dies in einem Aschram in Pondicherry, Indien, wo Blakey von örtlichen Sadhus den Namen "Shantibaba" (Mensch des Friedens) erhielt.

Blakey reiste auch nach Südamerika und sammelte weitere Samen sowie Pollen aus Kolumbien, Peru, Chile, Bolivien und Ecuador, um seine Zuchtprojekte weiter voranzutreiben. 1988 zog er nach Amsterdam, wo er zu einer zentralen Figur der dortigen Coffeeshop- und Cannabiskultur wurde.

1994 gründete Blakey zusammen mit Arjan Roskam Green House Seeds. Er behauptet, er habe White Widow in diesen Jahren aus einer männlichen brasilianischen Sativa sowie einer indischen Mutter gezüchtet und 1995 mit dieser Sorte seinen ersten Cannabis-Cup gewonnen. In den kommenden Jahren gewann Shantibaba zusammen mit Nevil Schoenmakers, Arjan Roskam und anderen Züchtern fast 30 Cannabis-Cups mit verschiedenen Sorten aus den allmächtigen Haze-, Skunk- und Kush-Familien.

In den späten 1990er-Jahren trennte sich Blakey schließlich von Roskam und verließ Green House Seeds. Bald darauf gründete er zusammen mit Howard Marks die Saatgutbank Mr. Nice, über die er weiterhin White Widow sowie neue und klassische Sorten verkauft. Um seine ursprüngliche Genetik von anderen Saatgutbanken zu unterscheiden, benannte Blakey viele seiner Sorten um – White Widow wird von Mr. Nice jetzt zum Beispiel als Black Widow verkauft.

Die zweite Entstehungsgeschichte von White Widow führt die Sorte auf Ingemar De Sjamaan zurück, einen unauffälligen Züchter aus Holland. De Sjamaan begann 1980 im Alter von 20 Jahren mit dem Cannabisanbau. Viele Jahre lang baute er die Pflanze für medizinische Patienten an und es wird gemunkelt, dass er vorwiegend im Freien auf großen Feldern anbaut, wobei er stolz darauf ist, robuste Sorten zu erschaffen, die sich hervorragend an die harten Bedingungen in Europa anpassen. Nach vielen Jahren des Kampfes gegen das Gesetz in Holland behauptet De Sjamaan, es nun endlich geschafft zu haben, der Strafverfolgung wegen seines Freilandanbaus zu entgehen, und für die Wissenschaft anzubauen. Obwohl er den genauen genetischen Hintergrund seiner Widow nicht preisgibt, verkauft De Sjamaan White Widow und andere Sorten weiterhin über den De Sjamaan Headshop.

Genetische Abstammung von White Widow

White Widow ist ein ausgewogener Hybride, der eine ziemlich gleichmäßige Mischung aus Sativa- und Indica-Genen kombiniert. Laut Shantibaba liegt der Ursprung der Sorte in einer männlichen brasilianischen Sativa, die ihm in der Region Sierra Nevada de Santa Marta von einer Familie geschenkt wurde, die die Sorte seit Jahrzehnten auf einer kleinen Farm anbaut und bewahrt. Jahre später nutzte Shantibaba den Pollen dieser Sorte, um eine weibliche Pflanze aus Kerala, Indien, zu bestäuben. Nach Jahren des Selektierens und Stabilisierens der resultierenden Kreuzungen erschuf Shantibaba schließlich White Widow, auch bekannt als Black Widow, die so viele kennen und lieben.

De Sjamaan hingegen hält die Ursprünge seiner White Widow leider weiterhin geheim. In Interviews erwähnte er, dass er die Samen für die Sorte in einer Ladung Finger-Hasch oder Charas gefunden habe. Anschließend übergab er die Originalpflanze an Arjan Roskam von Green House Seeds, mit der Erlaubnis, die Sorte unter diesem Namen verkaufen zu dürfen. Auf der Website von De Sjamaan heißt es, die Sorte sei aus einer Mischung brasilianischer und indischer Sativas entstanden.

White Widow gilt als Mutter der "White"-Familie, zu der außerdem folgende Sorten gehören:

• White Russia

• White Rhino

• Great White Shark

• White Domina

• White Amnesia

Physische Eigenschaften von White Widow

Wie viele Sorten ihrer Zeit wurde White Widow speziell für den Indoor-Anbau gezüchtet. Die Pflanzen sind relativ gedrungen, mit mittelgroßen Internodien und großen, breiten Blättern mit langen Spitzen. White-Widow-Pflanzen haben typischerweise eine hellgrüne Farbe und können starke Seitenzweige produzieren, die viele Blütenstände entwickeln.

Sobald sie zu blühen beginnen, produzieren die Pflanzen schnell dichte Blütenanhäufungen. Je näher das Erntedatum rückt, desto mehr entwickeln die Buds eine dicke Trichom-Schicht, die der Pflanze einen glitzernden grauweißen Schimmer verleiht. Gut getrocknete und ausgehärtete White-Widow-Blüten sollten kompakt aussehen, mit einer konischen Form, lockeren Struktur und Punkten aus feuerroten Blütenstempeln.

Eigenschaften/Wirkungen von White Widow

Die harzigen Blüten von White Widow sind typischerweise vollgepackt mit etwa 15% THC und einer Vielzahl von Terpenen, zu denen Myrcen, Caryophyllen und Pinen gehören. Ihr Aroma ist sehr kräftig, waldig und erdig, mit frischen Kiefernnoten und einem Hauch von würzigem, moschusartigem Weihrauch. Obwohl ihr THC-Gehalt im Vergleich zu moderneren Hybriden bescheiden erscheinen mag, liefert White Widow starke Wirkungen, die bis heute von Stonern und medizinischen Patienten auf der ganzen Welt geliebt werden.

Zusammen rufen ihre hohe THC-Konzentration und die Mischung aus Terpenen ein sehr euphorisches High hervor, das fast unmittelbar nach nur wenigen Zügen von einem Joint oder Blunt einsetzt. Die meisten Nutzer beschreiben die Wirkung der Sorte als erhebend, energiespendend, sozial und kreativ. Viele erfahrene Konsumenten genießen die Raucherfahrung von White Widow tagsüber, weil ihre Wirkung es Ihnen ermöglicht, produktiv und konzentriert zu bleiben, insbesondere bei Routineaufgaben, und gleichzeitig eine deutliche Stimmungsaufhellung sowie ein subtiles, entspannendes Körpergefühl hervorruft.

Anwendungen von White Widow

Seit ihrer Erschaffung im Jahr 1994 erfreut sich White Widow sowohl bei Genussrauchern als auch bei medizinischen Cannabisnutzern großer Beliebtheit. Freizeitnutzer schätzen beispielsweise die ausgewogene und erhebende Wirkung der Sorte sowie ihre Fähigkeit, Wahrnehmung, Geselligkeit, Kreativität und Konzentration zu steigern. Einige Aufgaben oder Aktivitäten, die sehr gut zum Konsum von White Widow passen, sind unter anderem:

• Musik hören

• Filme schauen oder Videospiele spielen

• Putzen

• Kreative Aufgaben mit Musik, Malen, Schreiben usw.

• Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Spazierengehen

Auch Medizinische Cannabisnutzer schätzen White Widow wegen ihrer Wirkung. Obwohl jeder Patient anders ist, loben medizinische Cannabispatienten die erhebende mentale Wirkung und den subtilen körperlichen Kick der Sorte.

Anbau/Produktivität von White Widow

Unter Growern ist White Widow eine äußerst beliebte Sorte. Dank ihrer kompakten Struktur eignet sie sich gut für den Indoor-Anbau, kann aber unter den richtigen Bedingungen auch im Freien oder in Gewächshäusern sehr gut gedeihen. White Widow ist nicht nur resistent gegen Stress und Schädlinge, sondern verträgt auch eine Vielzahl von Trainingstechniken, weshalb sie gleichermaßen attraktiv für Anfänger und erfahrene Anbauer ist.

White-Widow-Pflanzen wachsen während der Wachstumsphase kräftig und brauchen indoor etwa 8 Wochen, um richtig zu blühen. Im Freien können White-Widow-Pflanzen auf der Nordhalbkugel Anfang Oktober und auf der Südhalbkugel Anfang April geerntet werden. Der Ertrag schwankt natürlich stark je nach Anbaumethode, aber Saatgutbanken wie Mr. Nice behaupten, dass White Widow im Innenbereich 350–450g/m² und im Freien bis zu 400g/Pflanze produzieren kann.

White Widow – Ein echter niederländischer Klassiker

White Widow ist eine der legendärsten Cannabissorten aller Zeiten. Und auch wenn es einige Debatten über ihre Herkunft geben mag, besteht kein Zweifel daran, welchen enormen Einfluss diese Sorte auf die Welt der Cannabisgenetik hat.