Hindu Kush

Ich hatte 2 Hindus mit im Zelt stehen. Leider ist ein Samen nicht gekommen, sonst wären es drei geworden. Was soll ich sagen, die Hindu ist zu einer meiner Lieblingspflänzchen geworden. Die Berichte hier fallen recht spärlich für die Hindu Kush aus und das finde ich sehr schade.
Klar, die sieht nicht so abgedreht aus und ist geschmacklich bescheidener, aber wenn man ein klares körperliches High genießen und dabei abschalten möchte, ist das genau die richtige Sorte. Es bietet eine reine Indica- Breitnis, wie sie im Bilderbuche steht. Der Rausch ist sehr direkt und dieses sofortige körperliche Schwerwerden im Anfangshigh, lässt einen sofort entspannen. Man verspürt keine Nervosität oder Unruhe, was ja häufig bei den genetisch durchmischten Sorten so ist.
Ich könnte ewig so weiter machen, aber nun zum Grow...
- Veg.Phase: 3 Wochen
- Blütezeit: 8 Wochen
- Erde: BioBizz LightMix
- Dünger: Canna Terra Vega, Canna T. Flores
- Beleuchtung: SunLights
- Technik: Scrog
- Pflanzen insgesamt auf ca. 1,4m2: 12

Bis auf den einen Samen konnte man die kräftigen Keimlinge nach 3 Tagen einsetzen. Sie legten ein zügiges Wachstum an den Tag. Nach 2 Wochen hab ich sie getoppt und denn noch einmal eine Woche vor der Blüte. Die kleinen Triebe wurden ausgedüngt, sodass ca. 10-12 übrig blieben. In der Blütezeit bildeten sich zunehmend die Phenotypen aus. Insgesamt wuchsen die Hindus sehr wild und buschig, was es etwas kompliziert machte, sie im Zaun zu halten und sie bestmöglich ihren Platz ausnutzen zu lassen. Deshalb empfehle ich für die Sorte mehr Platz einzukalkulieren.
Im Vergleich zu den anderen Sorten im Zelt war der Pflegeaufwand größer durch mehr Zurückschneiden und Binden. Das Ernten war ebenfalls aufwändiger, da wie oben erwähnt der Busch sehr buschig wurde, trotz mehrfachen ausdüngen. Ich kann mir vorstellen, dass wenn man sie nicht zurückschneidet und die Blätter wie sie sind lässt, dass es zu Ertragseinbußen führt.
Der Grow fand im Winter statt und es kam zu nächtlichen Temperaturschwankungen, was den Hindus egal war. Das Zurückschneiden （das kam sehr oft vor, auch während der Blüte） verkrafteten sie sehr gut und hatten keine signifikanten Wachstumsstops. Vom Ertrag her waren die Hindus vergleichbar mit den anderen Sorten im Zelt. Durchschnittlich waren pro Pflanze 50g. Es geht sicherlich mehr. Durch einen Umzug hatten wir nicht ausreichend Zeit für den Grow gehabt. Die Wachstumsphase war verkürzt, der Erntezeitpunkt hätte auch 2 Wochen später sein können, aber dafür wurden das kräftige und schöne Pflanzen. Und wegen dem High, kommt der nächste Grow direkt hinterher.

Komplikationsloser, genügsamer Anbau, der in einer relativ kleinen, kompakten Pflanze resultiert.
Was ich beeindruckend finde, ist zum einen die verzögerte Wirkweise, das kannte ich bisher so nicht - wenn ich gevapet habe, kann ich （einigermaßen fix） mich bettfertig machen, und wenn ich liege, setzt zuverlässig die Wirkung ein.
Besonders im Vordergrund steht dabei der Schwindel, den ich bisher in dieser Form noch bei keiner meiner angebauten Pflanzen hatte. Er ist sehr prominent, wirklich fast wie auf einem Schiff bei hoher See, aber ohne die Übelkeit der Seekrankheit. ;）
Das High/Stoned ist nicht so narkotisch wie zB bei der Blackberry, die ich angebaut habe, aber das Einschlafen funktioniert damit schon sehr gut. Durchschlafen unterstützt HinduKush nicht sehr deutlich, auch hier im Gegensatz zur Blackberry gesehen. Es ist eher eine spacig-gemütliche Erfahrung, auf die man sich einlassen sollte, um sie zu genießen, kein Couchlock-Hammer, eher ein sanftes Segeln Richtung Schlaf.
Der Geschmack ist für mein Empfinden sehr blumig, mit holzigen und erdigen Untertönen, fast parfümartig. Ein kleiner Hauch von Kaffee und Tabak ist auch dabei. HinduKush ist vom Rausch her kein straight forward-Gras, sondern, wie schon gesagt, eher eine freundliche Einladung, sich treiben zu lassen.

Ich hatte 4 feminisierte Samen, angebaut unter 150Watt NDL. Insgesamt guter Strain ! Keimquote 4/4. Die Pflanzen hatten alle ein ähnliches Erscheinungsbild. Kein Ausreißer was Wuchshöhe oder Blütenstruktur angeht. Leichte Unterschiede zwischen den einzelnen Pflanzen waren aber dennoch erkennbar: Die Blütenstruktur variiert von leicht offen bis kompakt.

Harzbesatz ist passabel bis gut, der Ertrag fällt geringer aus als bei den meisten Hybridsorten, geht für einen inbreed-Strain aber voll in Ordnung ! Die Qualität der Blüten ist gut, deutlich erdig-würzige Aromanote. Insgesamt empfehlenswerter Strain, mit homogenem Wachstumsprofil und, gemessen an einer inbreed Züchtung, gutem Ertrag. Aroma ebenfalls gut !

Habe 3 fem. Samen angebaut. Indoor unter NDL.

1.Phenotype genau wie auf dem Sensi Seeds Bild

der Sortenbeschreibung. 56 Tage Blüte

Dichte feste Blüten. Leckerer Geruch. Für eine Landrasse ging der Ertrag

voll klar. Kann zwar mit keiner kommerziellen Sorte

mitthalten vom Ertrag, aber was Sie liefert ist Spitzenklasse.

Rauch- und Endbewertung folgen!

2.Phenotype Indica wie aus dem Bilderbuch.

49 Tage Blüte. Mega feste und dichte Blüten.

Süßer fruchtiger Geruch. Sind schön gepurpelt, weil die Nachttemperatur

teilweise sehr niedrig war, was Sie aber ohne weiteres verkraften.

Ertrag war okay. Hartzbesatz war hier höher als bei Phenotype 1.

3.Phenotype ähnlich wie Pheno#2 auch gepurpelt. 56 Tage Blüte Vom Ertrag her der magerste.

Dafür noch mehr Harz wie Pheno#2, aber deutlich aufgeschlossenere Budstrucktur.

Endbericht wird noch beigefügt.

Bin jetzt schon sehr von diesen IBL Landrassen Damen

von Sensi beeindruckt. Man baut quasi auch ein Stück Geschichte

an, da Hindu Kush in vielen modernen Sorten im Stammbaum

enthalten ist. Fazit: Wer nicht unbedingt auf Ertrag sondern auf Qualität setzt

der sollte Hindu Kush definitiv mal anbauen!!!

Peace

This is quality Weed. but not a good yeld.

this dont make me very tired

good medicine for asthma, and anxiety.