Ghazni

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Grundlegende Informationen

Ghazni is an Indica from The Real Seed Company und kann indoor, outdoor und Gewächshaus angebaut werden (Wobei die Pflanzen eine Blütezeit von ±70 benötigen) The Real Seed Company ist Ghazni ist/war nie als feminisierte Samen erhältlich.

The Real Seed Company Beschreibung

Genetik: Afghan Hindu Kush Cannabis Landrasse
Beschaffung: Landrace Genetics, Provinz Ghazni, Afghanistan, Ernte 2020
Zweck: Charas （gesiebtes Harz）
Breitengrad: 34° N
Ernte: Oktober
Höhe: Bis zu 2 Meter
Merkmale: Breite bis mittelbreite Blättchen, intensives Harz
Anbau-Typ: Draußen, Gewächshaus oder drinnen

Eine Cannabis-Landrasse aus Ghazni, einem alten Zentrum der Cannabiskultur im südöstlichen Hindukusch von Afghanistan.

Mindestens seit der Kolonialzeit wurde Charas in Ghazni sowohl für den lokalen Konsum der Afghanen als auch für den Export nach Süden in die Märkte des heutigen Pakistan und Indien produziert. Historisch gesehen scheint die Region der Provinz Ghazni auch ein wichtiges Zentrum für radikale Cannabis-Gegenkulturen gewesen zu sein.

Qalandar-Derwische, die bei der weltweiten Verbreitung des chronischen Cannabiskonsums in Zentralasien eine entscheidende Rolle spielten, sind im Ghaznavidenreich ab dem 12. Jahrhundert dokumentiert. Vom Ghaznaviden-Kaiser Khusraw Shah （1152-60 n. Chr.） wird berichtet, dass er von einem barfüßigen Qalandar gesegnet wurde, der "mit einem schwarzen Ziegenfell bekleidet war. Auf dem Kopf trug er eine Kappe aus demselben Material, die mit Hörnern verziert war. In der Hand trug er eine Keule, die mit Ringen, durchbohrten Knöcheln und kleinen runden Glocken geschmückt war." Zu Beginn des 13. Jahrhunderts waren die Qalandaren in ganz Indien, im Nahen Osten und in Nordafrika auf dem Vormarsch. Sie gelangten bis nach Südspanien und brachten Pflanzen und Produkte mit, denen die Araber den Namen "Haschisch" gaben.

Die phänotypische Plastizität ist ein entscheidender Aspekt bei der Beurteilung von Pflanzen anhand von Fotos wie diesen. Bei der Produktion von Charas （Haschisch） ist die Aussaat in dichten Reihen üblich. Die Pflanzen entwickeln eine säulenartige, einstämmige Architektur, die einen wesentlich höheren Gesamtertrag auf einem Feld liefern kann als die weiten Abstände und die starke Verzweigung, die von den Untertagebauern im Westen bevorzugt werden. Wenn man jedoch Platz hat, wird diese domestizierte Pflanze eine größere, rundere und stärker verzweigte Architektur aufweisen.

Traditionelle Cannabis-Domestiken aus dem Hindukusch sind heute vom Aussterben bedroht und ein wichtiger Bestandteil jeder ernsthaften Sammlung.